Full text: Zweiter Jahrgang (2(1921))

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ZEITSCHRIFTEN» ARCHIV 
Cicerone <Klinkhardt u. Biermann, Leipzig). 
4/XIII: George Grosz (W. Wolfradt). 
5/XIII: Marie Laurencin <H. v. Wedderkop). 
6/XIII: Oskar Moll <H. Braune) — Stanislaus Stück 
gold <Th. Däubler). 
Das Kunstblatt <Kiepenheuer, Potsdam). 
2/1921: Andre Lhote <Paul Colin) — Der Stilkonflikt 
in der Kunst der Gegenwart (W. Wolfradt) — Mo 
derne Italiener <Th. Däubler) — Odilon Redon-Aus 
stellung in Brüssel <P. Colin). 
3/1921: Der Weg <Hans Braß) — Hans Braß <R. Rei- 
mann) — Ed. Munchs neuere Graphik <G. Schiefler) 
— Festspielhaus in Salzburg <H. Poelzig). 
Valori Plastici, Rom. 
2/II: {französische Ausgabe) La masque de la mecanique 
<J.Tavolota) — Aux jeunes artistes (Carlo Carra) ~ 
De l'etat de la peinture italienne (Carlo Carra) — 
Apologie du Futurisme (Ard. Soffici) — Apercus. 
Die Gäste, Kattowitz. 
2/1: Die Situation der bildenden Kunst in der Gegen 
wart (W. Wolfradt) — Oskar Moll (Bernhard Ste 
phan) — Ausstellung neuer Kunst in Kattowitz (Bern 
hard Stephan). 3 Originallithos von O. Moll. 
Die Kornscheuer, Berlin. 
1/1921: Beschäftigt sich mit der wirtschaftlichen Sicher 
stellung des Künstlers und mit dem deutschen Buch. 
Die Initiale, Wien, Verlag Stracke. 
1/1: Max Dvorak: Vorwort zur Kokoschka-Mappe. 
GLOSSEN 
Der Genius im Kinde. 
In der Kunsthalle in Mannheim ist die 25. Ausstellung 
des Freien Bundes »Der Genius im Kinde« eröffnet worden. 
Mit ihr erschließt sich das Reich des Kindes, zeigen sich 
alle lebendigen, wesentlich-menschlichen, schöpferischen 
Kräfte,- alle Fülle der Aufnahmefähigkeit und des Aus 
druckswillens, alles sinnliche Feingefühl, alle bunte Heiter 
keit um die ernste Frage nach deren Förderung und Er 
haltung zu stellen. 
Somit gliedert sich die Ausstellung in zwei Haupt 
gruppen. — Wie der Name andeutet, soll die Schau haupt 
sächlich dem Schöpferischen, wie es uns in der freien Ge 
staltung, in des Kindes schwarz-weißen und farbigen 
Zeichnungen, in seinen Malereien begegnet, gewidmet 
sein. In ihnen erobern wir gleichsam Schritt für Schritt 
das Kinderreich. Wir leben in ihnen des Kindes alltäg 
liches Leben, dem es mit immer wachem Staunen entgegen 
tritt, wir sehen durch seine Augen die weitere Umwelt, 
die Landschaft in den Wundern aller Jahreszeiten, spüren 
seine Vertrautheit mit Tier und Blume. Wir nehmen an 
den Zügen seiner Phantasie teil, die uns in ferne Länder, 
auf das weite Meer mit rauchenden Schiffen und gleitenden 
Kähnen, vor himmelanstrebende Türme führt und uns an 
abenteuerlichen und kriegerischen Fahrten 'teilnehmen läßt. 
Einzelbegabungen besonderer Art wie die für Architektur, 
für rein Dekoratives, für Musik der Farben lassen das 
Aus der Mappe »Kinder am Nachmittag« von 
Th. Parzingen 6 Lithographien (Graphische 
Capriccios Op. III). Golzverlag München 
Aus der Mappe »Kinder am Nachmittag« von 
T. Parzinger. 6 Lithographien (Graphische 
Capriccios Op. III).
	        
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