GEMÄLDE
Erich von der Bercken, Die Gemälde des Jacopo Tintoretto, München
1942, Nr. 574, Abb. 130
Seit 1781 in der Galerie nachweisbar
Kat. Nr. 417
350 Der Heilige Nikolaus von Bari, um 1584/94
Leinwand, br. 56, h. 114
Wahrscheinlich Teil eines Altarwerkes
Erich von der Bercken, Die Gemälde des Jacopo Tintoretto, München
1942, Nr. 573 („ganz eigenhändig‘), Abb. 212
Aus Sammlung Erzherzog Leopold Wilhelm Nr. 49 „Von Tintoretto
Original“
Kat. Nr. 386
351 Die Geißelung Christi
Leinwand, br. 106, h. 118
Spätwerk
links und unten beschnitten
Die Komposition diente dem Domenico Tintoretto als Vorbild für
seine „Revelatio Santae Brigittae‘“ (Rom, Galerie des Kapitols)
Erich von der Bercken, Die Gemälde des Jacopo Tintoretto, München
1942, Nr. 568, Abb. 214
Erworben 1923
Kat. Nr. 254 A
SALVATOR ROSA, Arenella bei Neapel 1615 — Rom 1673
Schüler des Schlachtenmalers Aniello Falcone in Neapel; 1635—1639
in Rom und Neapel, 1640—1648 in Florenz, seit 1648 in Rom
352 Die Gerechtigkeit entiflieht zu den Landleuten
(Ovid Metamorphosen, I 150 ff.)
Leinwand, br. 209, h. 138
Entstanden in der florentinischen Zeit des Künstlers. Die Deutung
des Bildes bei Baldinucei; nach Hermann Voß, Die Malerei des Barock
in Rom, Berlin 1924, S. 568, ist jedoch die nächste Phase der Erzäh-
lung dargestellt: Die Göttin der Gerechtigkeit, Asträa, die bei den
Hirten ihre letzte Zuflucht gefunden hat, verläßt auch diese, um nur
noch als Sternbild am Himmel zu glänzen
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