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D ie Überlieferung in der Malerei ist 
immer noch in Paris am lebendigsten. 
Damit soll nicht gesagt sein, dass dort 
einer dem andern abschreibt. Aber die 
reiche Summe künstlerischer Erfahrungen 
von Jahrhunderten und namentlich der 
jüngsten Zeit ist dort so mächtig, dass sie 
sich kein Künstler aus dem Kopf schlagen 
kann. Und darum ist in Paris jeder Schritt 
künstlerischer Entwicklung ein Schritt vor 
wärts. — 
Von den vier Malern, die auf dieser 
Ausstellung vertreten sind, starb Paul 
Gauguin 1903 im Alter von fünfundfünfzig 
Jahren; die andern sind heute alle etwa 
dreissig Jahre alt. Gauguin war zuerst Ma 
trose, dann Bankangestellter; er lernte die 
Malerei aus sich selbst, immerhin mit 
freundschaftlichen Räten von Degas, Ce- 
zanne, Pissarro, Monet; später arbeitete 
er häufig mit der Malergruppe von Pont- 
Aven in der Bretagne, der die bedeutend 
sten modernen Franzosen entsprossen sind, 
einmal mit Vincent van Gogh in der Pro 
vence, und mehrmals entfloh er der euro 
päischen Kultur nach den Südseeinseln,
	        
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