Volltext: Die weissen Blätter (3(1916),1)

Rene Scßicßefe • Hans im Scßnaftenfocß 
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er ihn besser hüten, besonders in Zeiten, wo es Gemüse regnet, 
von den Bohnen bis zu Kürbissen. 
Hopla: Paß auf, es gehn wieder Flinten los. Diesmal aber sind 
es ein bißchen viel auf einmal. 
Korporal: Solange keine Kanonen, sage ich ,., <Signal.) (Zu Klär): 
Dageblieben, <Tritt zum Fenster.) Warte nur! Ich komme wieder! <Ein 
Bein aus dem Fenster.) 
SIEBENTER AUFTRITT 
Dieselben. Hans. DerTeufel. Deutsche Soldaten. 
Klär (verzweifelt): Hans! 
Soldaten (auf den Franzosen anlegend): Halt! 
Klär: Hans — 
Der Teufel (padct den Franzosen am Kragen und zieht ihn herein): Hab 
ich dich, elender Waches! 
Hans: Sie erdrosseln ihn ja! (Klär schnell ab,) 
ACHTER AUFTRITT 
Dieselben, ohne Klär, 
Der Teufel: Das wäre viel zu schade für den Kerl, Hier küss'! 
(Hält ihm das Handgelenk hin.) 
Der Korporal: Nicht ums Verredcen, 
Hans; Ich bitte Sie! Seit wann werden Gefangene gefoltert? 
Der Teufel (breit ladhend): Das müssen Sie den Citoyen hier 
fragen. Hast du mich schön verschnüren lassen, he? Wie eine Brat^ 
gans, wie? Und mich ins Heu gelegt? Wann sollte denn Feuer 
gemacht werden — wie? Kerle, paßt mir auf den auf! (Stößt ihn den 
Soldaten zu, die ihn abführen.) 
Ein Soldat: Jawohl, Herr Wachtmeister, 
Der Teufel: Er kommt in die Scheune, genau dorthin, wo ihr 
mich gefunden habt. Fest anziehn, beim Binden! (Auf den Franzosen 
zustürzend): Küss', du Halunke, oder — 
Hans: Lassen Sie's gut sein , . , (Hinter den Soldaten ab.) 
NEUNTER AUFTRITT 
Hopla. DerTeufel. 
Hopla (nimmt das Gewehr des Franzosen, hantiert damit herum); Ja da! 
(Streichelt es und legt es wieder sorgsam auf den Tisch,) Ich hab gedacht, sie
	        
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