Full text: Die weissen Blätter (3(1916),1)

Rene Scßicüefe • Hans im Swhakenfocß 
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Balthasar: Sie hat mich fortgeschickt, weil ich ihr auf die Nerven 
ging, und ich ging ihr auf die Nerven, weil ich mir alle Mühe gab, 
sie zu stören, 
Louise: Sie sehen, es gelingt doch nicht immer, 
Balthasar: Sie in der verzweifelt tiefsinnigen Betrachtung des 
Türausschnitts zu stören, in dem du ersdieinen solltest, 
Hans; Danke, (Nach einer Weile.) Bist du fertig? 
Louise: Werden Sie nie auf hören, Ihren Bruder wie einen Schul* 
buben zu behandeln? 
H ans: Sobald er nicht mehr in mir den Lehrer sieht, der um 
jeden Preis geärgert werden muß, 
Louise: Daß Sie einander noch nicht totgeschlagen haben! 
Hans dachend); Früher liebte er es, mich anzufallen, mit der 
Schleuder, mit dem Knüppel, mit dem Messer, Ich habe ihn nie an* 
gerührt, es sei denn gewesen, um ihm 'sein Mordwerkzeug abzu* 
nehmen. Ich weiß nicht, warum Sie jede Gelegenheit benützen, uns 
in hochnotpeinlicher Weise zu konfrontieren, 
Louise: Weil Sie beide gut aufeinander eingespielt sind, 
Hans: Das kleine Mädchen kann nie genug bekommen mit Spielen— 
gelt? Wir sind keine feindlichen Brüder, Balthasar? 
Balthasar: Nein, Trotzdem gehe ich jetzt nicht, bevor du mich bittest, 
Hans: Wer sagt dir denn, daß du gehn sollst? 
Balthasar (zu Louise): Sie nicht? 
Louise (greift ihm in die Haare): Kindskopf, 
Balthasar (verwirrt): Dann bleibe ich, 
Hans: Ja, also, dann will ich der Gräfin meine Aufwartung machen 
Louise; DiegutePauline. Als bei einem ländlichen Fest inSt.Cloud 
ein Feuerwerk abgebrannt wurde, sagte sie seufzend: »Woran 
einen dieses Puff, Puff alles erinnert!« 
Hans: Ich werde der Gräfin dieses unveröffentlichte Bonmot in 
Ihrem Auftrag schenken, 
Louise; Sie wollen wohl vor die Tür gesetzt werden? 
Hans: Nein, denn, um wieder herein zu kommen, müßte ich ent* 
weder durch ihr Schlafzimmer oder durch die Kapelle, und beides 
wäre mir zu beschwerlich. Also — (summt abgehend) »Ich bin der König 
Menelaus«,
	        
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