HOLZSCHNITTE
Wölfflin S. 108, nennt das Blatt einen Versuch, einen reichbesetzten
Innenraum zu geben, gelungen sei dieser Versuch erst in dem Blatt
der Geburt Marias B 80; Tietze I Nr. 279.datiert 1505, Heidrich und M.
um 1503
48 Der Abschied Christi von seiner Mutter,
17. Blatt des Marienlebens, B 92
bez. mit Monogramm auf angelehntem Täfelchen; um 1503—1507
M. 204: vor dem Text a (etwas schwacher Druck)
Wz. Ochsenkopf mit fünfblättriger Blume und Dreieck (H. 19, M. 62)
Wölfflin S. 109: dargestellt der Moment, wo Maria vor der Hoftür
einen letzten verzweifelten Versuch macht, den Sohn von der Reise
nach Jerusalem zurückzuhalten; die ausdrucksvolle Einfachheit her-
vorgehoben; Tietze I Nr. 193, Hinweis auf Beziehung zu einem Nürn-
bergischen Einblattdruck der Albertina; Friedländer, Albrecht Dürer,
S. 89, betrachtet das Blatt als das zeitlich letzte der Folge; Heidrich
datiert 1508, M. 1507, Tietze dagegen 1501!
49 Der Tod Marias, 18. Blatt des Marienlebens, B 93
bez. mit Monogramm, datiert 1510
M. 205: vor dem Text a
Wz. hohe Krone (H. 21, M. 20)
Entwurfzeichnung in Wien, Albertina (L 474)
Wölfflin S. 211; Tietze II, 1 Nr. 445
50 Mariae Himmelfahrt und Krönung,
19. Blatt des Marienlebens, B 94
bez. mit Monogramm, datiert 1510
M. 206: vor dem Text
Wz. hohe Krone (H. 21, M. 20)
Komposition verwandt mit dem Heller-Altar von 1509; Wölfflin S. 211,
Hinweis auf den im Vergleich zum Heller-Altar mehr sentimental-
gebetbuchhaften Christus; Tietze II. 1 Nr. 445
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