KUPFERSTICHE
Erwin Panowsky, Dürers Darstellungen des Apoll und ihr Verhältnis
zu Barbari, in Jahrb. d. preuß. Kunstsammlungen 41 (1920) S. 259 ff
weist nach, wie aus den Zeichnungen im Kunsthaus Zürich (L 741) und
im British Museum (L 233) unter dem Einfluß von Barbaris Apollo-
Stich der vorliegende Stich entstanden ist; Diana auf der Zeichnung im
British Museum noch als Rückenfigur, ihre Kopfbildung verwandt mit
der Delphinreiterin in der Albertina in Wien (L 469). Der Hirsch nach
Wölfflin S. 146 Anm. 1, ein Einfall der letzten Stunde. Datierung:
Dodgson Nr. 34 und Tietze I Nr. 233: 1503, M. und Springer 1504,
Friedländer 1502
161 Maria auf Rasenbank, dem Kind die Brust reichend,
B 34
bez. mit Monogramm auf Stein, datiert auf Täfelchen 1503
M. 31: b
Wz. Ochsenkopf (H. 1, M. 62)
Tietze I Nr. 242; Wölfflin S. 116: „ganz in dem feinen reichen Stil und
in der behaglichen Stimmung des Marienlebens.‘
162 Das Wappen mit dem Totenkopf, B 101
bez. auf perspektivisch gelegtem Täfelchen mit Monogramm; datiert
1503
M. 98: 2
Wz. hohe Krone (H. 4, M. 20)
Studie zum Helm auf Zeichnung mit drei Helmen im Louvre (L 357),
zum Mädchen Trachtenstudie in Sammlung Paravicini Basel; Tietze I
Nr. 211; Dodgson Nr. 36
163 Das Löwenwappen mit dem Hahn als Helmzier, B 100
bez. mit Monogramm; um 1503
M. 97: a
Wz. hohe Krone (M. 20)
Studienblatt zum Helm aus Sammlung Bonnat im Louvre (L 357), Tietze
I Nr. 212
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