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Gedeutet als der christliche Ritter, Gleichnis des Christen, der „ge- 
wappnet mit dem Glauben sich nicht fürchtet vor Teufel und Tod“, 
Wölfflin S. 244; vgl. auch Paul Weber, Beiträge zu Dürers Welt- 
anschauung, Straßburg 1900: die Vorstellung vom christlichen Ritter 
dem 15. und 16. Jahrhundert geläufig, ausgedrückt auch in dem Enchiri- 
dion Militis Christiani von Erasmus von Rotterdam; Dürer im Tage- 
buch der niederländischen Reise auf die Nachricht von der Gefangen- 
nahme Luthers an Erasmus: „Hör, du Ritter Christi, reit hervor...”; 
Das künstlerische Problem für Dürer: Roß und Reiter, vgl. Wölfflin 
S. 244; das Pferd entstanden unter dem Eindruck antiker und italie- 
nischer Pferde-Darstellungen, vgl. Tietze II, 1 Nr. 574; über Konstruk- 
tions-Schema zum Pferd: J. Kurthen, Zum Problem der Dürerschen 
Pferde-Konstruktion in Repert. d. Kunstw. 44 (1922); zum Reiter eine 
um Jahre ältere Zeichnung, Wien Albertina (L 461) benutzt. Die Deu- 
tung als Darstellung des sanguinischen Temperaments, im Zusammen- 
hang mit der „Melancholie‘ und dem „Hieronymus im Gehäus‘ heute 
fallen gelassen 
197 Das Schweißtuch von zwei Engeln gehalten, B_25 
„di Veronika‘, Tagebuch der Reise in die Niederlande 
bez. mit Monogramm, datiert 1513 
M. 26: b 
ohne Wz. 
Wölfflin S. 238: „dieses Schweißtuch ist die Krönung aller Passions 
zeichnungen‘ Dürers 
Tietze II. 1 Nr. 562 
198 Maria mit dem Kind an der Mauer, 
im Hintergrund die Burg von Nürnberg, B 40 
bez. mit Monogramm auf Zettel an der Mauer, datiert 1514 
M. 36: b 
ohne Wz. 
Wölfflin S. 277/78, Hinweis auf Tonreichtum; Tietze II, 1 Nr. 607 
Bemerkung, daß die Burg Nürnberg im Hintergrund vom Dachfenster 
des Dürerhauses aus gezeichnet; Heidrich S. 102 
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