Full text: Albrecht Dürer

KUPFERSTICHE 
ohne Wz. 
M. 59: a 
Wölfflin S. 257 ff, weist darauf hin, daß Hieronymus der von Dürer 
meist dargestellte Heilige; „Der lichterfüllte Binnenraum ist hier zum 
ersten Mal ein Problem der zeichnenden Kunst geworden.‘. aber: 
„Es wäre Dürer nie eingefallen, dergleichen zu malen.’; Tietze II, 1 
Nr. 593 und Dodgson Nr. 7 führen die Literatur an, die versucht, den 
Hieronymus mit den beiden andern ‚„Meisterstichen‘” Melancholie 
und Ritter Tod und Teufel in Beziehung zu bringen (Hieronymus als 
Melancholie II, als Gegensatz der friedvollen Gottesgelehrsamkeit zur 
weltlichen Wissenschaft in der Melancholie u. s. f.) 
201 Marıa mit dem Kind, als Immaculata mit Haarband auf 
der Mondsichel, B 33 
vgl. B 30 
bez. m. Monogramm, datiert 1514 
M. 35: b 
ohne Wz. 
Tietze II, 1 Nr. 594; Wöllfflin S. 282: „in der Maria von 1514 tritt die 
typische Wandlung ins Empfundene hervor" 
202 Der Apostel Thomas, B 48 
bez. auf Papierblatt mit Monogramm, datiert 1514 (die verkenrt 
gestochene 5 korrigiert) 
M. 50: b 
ohne Wz. 
Wölfflin S. 274: „man muß sich solche Figuren vergegenwärtigen, um 
zu verstehen, wie spielerisch das vorausgehende halbe Jahrhundert 
gewesen ist‘; Tietze II, 1 Nr. 608 
203 Der Apostel Paulus, B 50 
bez. mit Monogramm, datiert 1514 
M. 47: 2. Zustand (1. Zust., Unikum in Berlin, ohne Landschaft und 
Mauer im Hintergrund) b— 
ohne Wz. 
36:
	        
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