Volltext: Der Zürcher Nelkenmeister

Kratzturm zwischen Fraumünster und See und der Katzen- 
turm nahe bei dem massiven Kappelerhof mıt hohem Trep- 
pengiebel zeichnen die Stadtumwallung. Offenbar um den 
Ausblick auf den Wellenberg frei zu halten, sind die Wasser- 
kirche und das Helmhaus auf der rechten Seite der damals 
obersten, jetzt Münster-Brücke weggelassen. Das hölzerne 
Schöpfrad in der Limmat ist ein Teil der städtischen Wasser- 
versorgung. Zwischen dem See und dem Kamm des Albis 
stehen die Kirchen von Kilchberg und Wollishofen, hoch 
oben im Bergwald die Ruinen der Burg Manegg. Das mitt- 
lere Feld zeigt die „untere“, jetzt Gemüse-Brücke mit einem 
zweiten Schöpfrad und Brunnenhäuschen. Vor der Kuppe 
des Utlibergs steht der Petersturm in der Peterhofstatt, 
zwischen dem Turm und der Limmat am Wasser der Stor- 
chen, dahinter, mit offenem Estrich, der Rote Turm; neben 
der Brücke, zum Teil über dem Wasser, das Haus zum 
Schwert am Weinplatz; zwischen Stadt und Berg ım Grü- 
nen das Klösterchen Selnau; der hohe Giebel mit dem drei- 
geteilten Fenster und Dachreiter gehört der Augustiner- 
kirche. Im dritten Feld folgt der Lindenhof mit zweı 
Scheibenständen, der Pflanzgarten des Klosters Ötenbach 
und ein Stück der Klosterkirche, nahe dem Bildrand vor 
dem Wald das Dorf Albisrieden. 
Das rechtsufrige Bruchstück führt, wieder vom Wellen- 
berg aus, die Stadtbefestigung vorerst ım Wasser mıt Palı- 
saden und dem Grendeltor, dann mit dem Seeturm, dem 
Oberdorftor, dem Geißturm und dem Lindentor bergauf- 
wärts. Die Wasserkirche ist im Neubau von Hans Wald- 
mann 1479 bis 1484 neu erstanden. Vor ihrem Eingang er- 
weitert sich die Brücke zum Helmhaus. Am Wasser stehen 
oberhalb der Brücke die Häuser zum Goldenen Stern und 
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