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49° Das schütterste Detail lästert stets den Gesarnt-
eindruck. Kennt man jedoch Chinatown oder Tiffany (Bi
joutier), so erhebt sich bald wieder die leise Vakanz der
Sinne, für die Toast mit Jam keine Lösung ist. Und da
jede Erklärung viel unwichtiger ist, als man meint, wenn
man auf sie verfällt, ist es vorzuziehen, nur noch in aller
dünnsten Satzdämpfen sich zu ergehen. Leidenschaft
lichkeit ist kein Argument. Und Kenner, die bereits von
vornherein so laut reden, daß sämtliche Feuerversicherte
sogleich derselben Auffassung sind, haben sie in sich. . .
Knockout. Madames Busen flog. Herr F. mit einer Ma
tratze am Kinn (Matratzen sind schwer zu rupfen) über
zeugte sich, daß ein schlechtes Gewissen sehr abwechslungs
reich ist. Auch die Allerdünnsten können eben nur mit
dem Ton (Tönchen) argumentieren. Man bemüht sich stets
gänzlich erfolglos, ein treffendes Wort zu finden. (Perlim-
pimpim, sagte Herr F. mit Vorliebe). . . Man gehe sachte
auf und ab, ergreife eine alte Birne und den hierbei evtl,
sich bietenden Einfall und erhebe ihn zum Prinzip: le
comble du grand ecarf. . .
50° In jener verzweifelten Lethargie (halb Desperado,
halb Fatalist), die zu nichts entschlossen ist, also zu allem,
hockt die Spannung für ein doppelgestrichenes Falsett.
Wenn man es hört, ist es, als müsse einem endgültig alle
Geduld reißen. Ich habe es gehört, als der Jockey Rudi
Etvöes jener Dame, die sein Nebeneinkommen repräsen
tierte, sagte: „Wenn ich gut sein will, habe ich immer
das Pech, daß ich eigentlich jeden zerfetzen möchte.“ — „Ich
nicht.“ — „Wie?“ — „Je m’en fou!“ . . . Das Falsett.
Doppelgestrichen. (Wann wird man anfangen, irn Aero-
Palace, 3000 m über Nizza, zum Nachtisch sich die Achsel
haare streicheln zu lassen, he?)