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51° Perlimpimpim. . . Jede Wohnung, die man zum 
ersten Male betritt, stimmt (nun) — sarkastisch; teils: . . . 
weil man stets wahrnehmen kann, daß der Freude (Beef 
steak) oder der höflichen Haltung (Frühstück), mit der 
man empfangen wird, Sekunden deutlichen Ärgers oder 
gar Hasses vorhergingen, und weil man andererseits an 
jeder Person, die ins Zimmer tritt, beobachten kann, daß 
auf der Schwelle schon irgendetwas in ihrem Gesicht 
gleichsam unter Zwang gerät: man hat den Eindruck, daß 
alles, was sie sagen wird, Betrug wäre; daß sie sich bereits 
auf der Treppe dessen höhnisch gefreut hätte; daß aber 
auch die ärgerliche oder haßerfüllte Empfindung, die man 
ebendeshalb hat, ihr nicht entgangen sein kann ... teils:... 
deganter: weshalb nicht zur unumwundenen Haut sich be 
kennen ? Oder: weshalb nicht vom kleinen Beiram der Mama 
reden (trillern), oder von der suppigen Talion, welche 
die Passoskskaja mit gestohlenen Papillotten vornahm, oder 
von der Gasconnade des Hofschneiders Simeon Achsel 
schweiß . . . teils: . . . weil jede Wohnung eben einTripot 
mit Nachsicht der Taxe zu sein hat. Perlimpimpim. . . 
52° Phiogistische Crapule: kein System haben wollen, 
ist ein neues. Die Wahrheit (la blague) kann gar nicht 
zum Problem werden, weil man sie bereits sprachlich in 
die Prämissen nehmen muß. Jeder hat sich immer noch 
zu viel geglaubt: man hat sich auf gar nichts einzu 
lassen. Diese Art von Bosheit (kein System) ist ja doch 
nur die verkappte Besorgnis vor der eigenen Zwecklosig 
keit; noch nicht einmal: Sinnlosigkeit!) . . . Ich reite 
einen Exkurs letzter Flappereien: allein der Gedanke 
als solcher könnte zum Problem werden; am schärfsten 
dort, wo er derart in der Polmitte zwischen Wahr und 
Falsch steht, daß es auf allerkleinste Nuancen ankommt. 
Hier aber gewahrt der Privatmann, daß man nicht apo 
diktisch entscheiden kann, sondern nur (he, he) — be 
tasten, welchem der beiden Pole der Gedanke sich zu
	        
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