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über nach auf der Straße, auf der Post, Lm Zimmer,
auf den Bänken und in den Warteräumen, überall, über
all.
So sehr hab' ich ja noch nie nachgedacht. Es ist doch
seltsam: es handelt sich jetzt nicht mehr um das Glück.
Das scheine ich jetzt zu wissen, — aber das wußte ich
doch auch schon im Dom. Oh, mir scheint, ich werfe al
les durcheinander! Gott läßt wohl nicht mit sich han
deln, darum handelt . . . Oh, ich müßte schon mehr in
der Ordnung bleiben.
Daß ich das nicht bin, ist eben mein Fehler. Ich erin
nere mich: Es handelte sich nicht um das Glück. Es han
delte sich um, ach, ich hab' es noch nicht sagen können,
scheint mir.
Im Dom hallten die Schritte der wenigen Beter an
mir vorüber. Das Sonnenlicht, das durch die bunten
Scheiben fiel, verlor seine Leuchtkraft, und immer noch
hatte ich keine Antwort erhalten. In den verschwiegenen
Winkeln der Kirche wurden die Schatten weich und blau.
Ich wurde um so betrübter, je mehr sie sich vertieften.
Alle Heiligen waren unter Dach und Fach. Für die
gibt es keine Hotelrechnungen, ging es mir durch den
Kopf.
Ich wandte mich wieder an den heiligen Aloysius und
sagte ihm:
„Heiliger Aloysius, du hast es gut. Du kannst deine
Kleider schonen. Du brauchst kein Brot. Du darfst auf
einem Sockel stehen. Du brauchst nicht von Penzig bei
Görlitz nach Kremmen zu gehen. Durch den Sonnen-