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düng ab, weil der Direktor das nicht wünscht. Unsere
persönliche Anwesenheit ist für die Gäste eine Zugabe zum
Abendprogramm. Wir sind so die kleine Annehmlichkeit
zum Sekt.
Es ist mir sehr ungewohnt, der allgemeinen Gesellschaft
zur Verfügung zu stehen. Ich kann ja nicht an allen Ti
schen zugleich sein. Oft sitze ich an einem Tisch Ln Herren
gesellschaft, und an einem andern Tisch sitzt ein Herr, der
mich durchaus auch bei sich haben möchte.
Dann kommt der Kellner an den Tisch und sagt, ich
möchte doch „auf allgemeinen Wunsch" einen Augenblick
zu dem Herrn am Tisch da drüben gehen. Sage ich dann:
„Es ist doch nur ein Herr da, wieso denn auf allgemeinen
Wunsch?", dann betont der Kellner: „Aber der Herr hat
den allgemeinen Wunsch geäußert, und der Herr Direk
tor wünscht es ebenfalls. Nachher können Sie ja hierher
zurückgehen." Na, dann muß ich gehen.
Das „auf allgemeinen Wunsch" habe ich noch nirgends
soviel gehört wie hier. Ich habe natürlich schrecklich viel
zu tun, um allen diesen allgemeinen Wünschen gerecht zu
werden.
Es läßt sich nicht beschreiben, was für ein befremd
liches Gefühl es ist, auf allgemeinen Wunsch eine allge
meine Sache zu werden. Das ganze Publikum ist für mich
allgemeiner Wunsch. Wie kann ich einzelner Mensch aber
wünschen, allgemeiner Wunsch zu sein? Wie kann ich mich
auf reelle Art reell verteilen?
Diese Allgemeinheit ist, genau besehen, doch eine Ge
meinheit sondergleichen. Nein, nicht sondergleichen. Denn