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die Garderobe geflüchtet bin . . . Ich will nichts aufrüh 
ren. Zu feige. Ich fürchte mich. 
Auch die Neger schrecken mich ein. Wenn man sie näm 
lich so nahe sieht, wie ich sie sah, dann sieht man sie ei 
gentlich überhaupt nicht, sondern ahnt nur, und das ist 
viel schlimmer. 
Mit dem einen getanzt. Er wollte unbedingt mit mir 
tanzen. Ich hab' es dann auch fertiggebracht. Ich wundere 
mich noch heute darüber. Ich habe mir seine Augen ange 
sehen und bildete mir ein, ich sah in die Augen eines Pan 
thers. Gehört zu einer andern, mir fremden Raffe. 
Und wie ich ihn so genau ansah, sah ich mein eigenes 
Bild in seinen Augen und dachte, daß auch ich das Bild 
des Negers jetzt in meinen Augen habe. 
Da begann ich mich zu fürchten, weil ich mich schon 
auf eine geheimnisvolle Weise selbst Neger zu fühlen be 
gann. Und ich fragte mich: „Wie ist es mit allem andern, 
was ich gesehen habe?" 
An den ersten Abenden des Engagements kamen die 
Neger nach ihrer Varieteleistung ins Kabarett. Ich dach 
te, die müffen doch halbtot sein. Keineswegs. Sie nahmen 
den Kavalieren ungeniert die besten Plätze und die belieb 
testen Damen weg. 
Die Kellner waren die ersten, die sich darüber entsetzten. 
Die Habitues stutzten und äußerten ihren Unwillen. Sie 
waren ja in die Verlegenheit gebracht, sich allem zu unter 
halten, was hier gar keinen Sinn hat. Das Programm
	        
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