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Im Namen des Namenlosen will ich beginnen, ob 
gleich ich mich so weit von ihm entfernt fühle. Gerade 
aus diesem Grunde: in seinem Namen. Das Namen 
lose ist die erste und letzte Ursache meines Daseins. Ich 
ahne es als die Ursache des Daseins aller Menschen. 
Das ist nur meine gläubige Vermutung, sonst nichts. Ich 
aber will über meine eigene Ursache sinnen, über mich, 
denn ich bin noch nicht über mich hinausgekommen. 
Ich sehe ja immer nur mit meinen eigenen Augen. 
Ich darf mich nicht darüber täuschen und sagen, ich sähe 
mit den allgemeinen Augen. Ich glaube nicht, daß je 
mand seine persönlichen Augen bei Lebzeiten auswech 
seln kann. 
Das Verlangen, alles umfassen zu wollen, ist eine 
Sucht, nur meine Sehnsucht, sonst nichts. In Wahrheit 
aber kann ich nichts mehr begreifen, nichts halten, nichts 
fassen. Es ist, als löse sich alles. 
Wie lange doch hat es gedauert, bis ich dahin gekom 
men bin, mir eines Tages einzugestehen: ich bin ein 
ungeordneter Mensch. 
Hat mich ein Fall, ein Zufall verführt zum Bekennt 
nis? Mein Gott ist kein Zufall. Die Ewigkeit kann ich
	        
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