Full text: Flametti oder vom Dandysmus der Armen

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Uebertrag Fr. 89.77 
der Soubrette und dem Pianisten (zu 
sammengenommen, sie lebten zu 
sammen), nach Abzug der ä conti „ 15. — 
Zusammen Fr. 104.77 
Dagegen befanden sich in der Kasse: 
für das Terzett (hier war Genauigkeit 
geboten, die Leute waren unruhig, 
aufsässig und Anarchisten) Fr. 27.50 
für den Kontorsionisten (dem gab er 
die Gage unter der Hand) „ —. — 
für den Damenimitator (bei schlech 
tem Geschäftsgang hatte Flametti 
für ihn nur jeweils die Hälfte der 
Gage allabends zurückgelegt) „ 30. — 
für das Pianisten-Soubrettenpaar(streb 
same, ruhige Leute, die Anspruch 
machten auf Solidität „ 15.— 
Flametti addierte Fr. 72.50 
Er zog die Summe von den Fr. 104. 77 ab. Blieben 
Fr. 32. 27, die aus der Haupt- und Betriebskasse noch 
nachzuzahlen waren. 
Er öffnete auch diese Kasse und fand darin bar 
Fr. 41.81. 
„Neun Franken vierundfünfzig Vermögen!“ Er 
schloss die verschiedenen Kassen ab, schob die Schieb 
lade zurück, schloss auch diese und steckte die Schlüssel 
zu sich. 
Seine linke Augenbraue flog hoch, für einen Mo 
ment. Er tat einen kräftigen Zug aus der Zigarette
	        
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