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bernd. Sie waren so recht in ihrem Element. Und
Herr Häsli machte also doch ,das Kalb‘.
Die Musik aber — hier begleitete nicht Herr Meyer,
sondern das Orchester — feierte eine Orgie.
Hörner, Piston, Bassklarinett; Tuba, Trommel und
Fagott schrieen, zeterten, kreischten, gröhlten. Die
Schallöcher der Trompeten stachen wie Sternwarten
rohre nach allen Seiten gelb in die Luft; sie spieen
Musik. Die Augen der Bläser verdrehten sich und
drohten als blanke Kugeln aus ihren Höhlen zu fallen.
Die Disharmonieen zerfetzten einander. Und Herr
Fournier, der für das Ganze verantwortlich war, ge
bärdete sich wie ein Wilder.
„Kriagst dei Murrer sowieso “
„sowieso,“ nickte Herr Häsli vergelstert. Das
ganze Lokal brüllte mit: „sowieso“. Die Damen
kreischten auf, weil sie sich in einer Eigentümlichkeit-’
ihres Idioms erkannt sahen.
„Tu’ jetzt drauf vergessen,“ lenkten Frau Häsli
und ihre Tochter ein; mit ihnen die Musik, die plötz
lich zartest und pianissimo wurde.
„Lass dei Alte Alte sei!“ johlte die Musik — Harr
Häsli improvisierte ein „Juhu!“, das er mit einem
Freudensprung begleitete und schlug sich auf sein
nacktes Tirolerknie —
„Die wird di net fresSen.“
„net fressen,“ wiederholte Herr Häsli mit täppi
scher Sorglosigkeit, begleitet von der magenerschüt
ternd drohenden Basstrompete, die wie der ,Murrer*
der Alten klang, Sö dass Herr Häsli entsetzt und mit
offenem Mund nach Herrn Fournier stierte.
Der lächelte. Das Publikum raste. Die Rosenhecken