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Fräulein Amalie, den Rücken an die Wand gelehnt,
streichelte ihren Zwergpintsch mit der gepflegten Hal
tung einer Dame, die in der Hofloge sitzt.
Flametti, noch im Indianerkostüm, ging durch den
Saal und quittierte, mit seiner Stattlichkeit renom
mierend, die flüssig ihm dargebotenen Glückwunsch
beweise. Man befühlte die Lanze, die Lederhosen, den
Halsschmuck. Auch Herr C. Tipfel von den Sunda-
Inseln war da.
„Du poussierst mit Flametti!“ warf Bobby der
treulosen Traute vor, mit der er seit Wochen in zünf
tigem Briefwechsel stand. Sie standen beim Vorhang.
„Ich hab’ es gesehen. Er hat dich ans Bein gefasst,
als du die Treppe hinaufgingst. Ich hab’ auch gesehen,
wie ihr getuschelt habt miteinander.“
„Dummer Fatzke!“ gab Traute zurück, „was bildest
du dir eigentlich ein;? Bist ja zwei Köpfe kleiner als
ich! Wie willst du eine Frau ernähren!“
„Na, schön!“ sagte Bobby und musterte sie von
oben bis unten. „Pfui Teufel!“ Er nahm seinen Regen
schirm, zog den Paletot an, sagte „Grüatzi!“ und
ging in den ,Hopfenzwilling*.
„Ach, Raffaela!“ sagte Jenny, „du glaubst es ja
nicht! Aber warf nur ab! Ich werde mich revanchie
ren!** i
Die Soubrette kam an den Tisch.
„Na, Fräulein,“ sagte Herr Seidel freundlich, „was
trinken Sie?**
Die Soubrette zierte sich.
„Einen Eierkognak?**
„He, Fräulein!** hielt er die Kellnerin fest, „einen
Eierkognak!**