, 133
Aus der Garderobe kam als der letzte Herr Meyer.
Er hatte die Noten hinaufgetragen. Unschlüssig blieb
er Stehen, Jennys gespicktes Portemonnaie in der
Tasche, das ihm bei jedem Schritt wie ein Klotz an
den Schenkel schlug.
„Ach, Herr Meyer,“ sagte Jenny und streckte sich
über den Stuhl zu ihm hin, „geben Sie her! Es ist
nicht mehr nötig!“ und liess das Monstrum von Porte
monnaie, das Meyer ihr gleichgiltig gab, in den Busen
rutschen.
Und Herr Meyer trat zu Flametti, sah in das Ge
wühl und meinte: „Pfui Teufel, ist das eine Hitze!“
Und den Walzer tanzte auch Mutter Dudlinger. Sie
hielt den Herrn Pips fest um die Taille gefasst und
drehte sich auf den Zugstiefeln. Herr Pips aber drehte
sich wie ein Trabant um die Sonne. Meistenteils war
er verfinstert.
Und Engel machte auch Jennymama seine Aufwar
tung, animiert wie man’s werden kann, erhielt aber
glatt einen Korb. „Ach, der Engel!“ lächelte Jenny
mama.
Und noch um ein Uhr kam ein Rudel Studenten:
holländische Forsteleven. Die schoben und pfiffen
und klatschten dazu. Und hatten eine eigene Laute
dabei und Stellten das ganze Lokal auf den Kopf.
Wer dem Indianerfeste nicht bis zum Ende bei
wohnte, und wer Jenny nicht kannte, erlebte am näch
sten Tag Ueberraschungen.
Flamettis Erfolg war unbestritten. Und galt ihm
allein, nur ihm. Er wurde gefeiert in allen Tönen.
Aber gerade das vertrug Jenny nicht. Gerade das