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lein Nandl, das Wunder der Tätowierung, welch letz
tere im Haus des Herrn Schnepfe auch wohnte, der
guten Adresse wegen.
In den nächsten Tagen brachte Raffaela als Neu
heit ihren ,Spitzentanz' — immer auf den Fussspitzen,
nach der Melodie:
,Frühling ist’s, die Blumen blühen wieder,
Süss berauschend duftet jetzt der Flieder',
immer auf den Fussspitzen; die Pointen markiert durch
ein Hochschnellen des Körpers, die Arme mit gra-
zienhaft hinauf- und ,hinuntergebogenen Handflächen
ausgebreitet; immer so:
,Alle Vögel jauchzen, jubeln, si—hi—ngen,
Die Natur scheint ^eu sich zu verjü—hi—ngen.'
Und Herr Leporello, wenn er eklatante Beweise seiner
trommlerischen Begabung bei der Begleitmusik ab
gelegt hatte, produzierte sein ,Teufelskabinett', bei dem
er unter Zischen und Pfeifen auf einer Sirene, mit zu
sammengelegten Gliedern durch einen Schornstein aus
Pappkarton, den Lydia festhielt, borstig herniederfuhr.
Wenn aber Herr Leporello Sonntags seinen komi
schen Teufelsakt brachte — er erschien dann als eine
infernalische Klatschbase im Korsett, einen Kamm in
der Perrücke, das Hemd hing ihm hinten iheraus' und
der Rock aus Sackleinwand, mit roten Litzen benäht,
war ihm zu kurz —, dann spielte sich in seinen Mie
nen eine so jdiabolische Einfältigkeit ab, dass der Kon
trast zwischen seinen gespreizten Zirkusposen und dem
dargestellten Objekt die Zuschauer zu hellem Grinsen
entflammte.
Was Wunder, wenn >Öas Geschäft sich hob? Wenn