Volltext: Flametti oder vom Dandysmus der Armen

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Schümm, eines Tages höchst persönlich im ,Krokodil* 
erschien, um nach dem Rechten zu sehen, kam es zu 
ganz privaten Auseinandersetzungen und Ohrfeigen 
zwischen ihm und seinem ehemaligen Keilfuchs, und 
die Szene endete so, dass Herr Polizeihauptmann 
Schümm, der incognito da war, den Schauplatz mit 
Schimpf und Schande verlassen musste, weil ihn an 
ders das schwere Geschütz des Dr. Asfalg, eine Gruppe 
Schlachthausgehilfen, in Grund und Boden geschlagen 
hätte. 
Und wenn auch Herr Dr. Asfalg den Kampf in der 
Folge 'mehr ins ideelle Gebiet hinüberspielte, so waren 
doch solche erregte Läufte den Musen nicht günstig. 
Herr Polizeihauptmann Schümm dekretierte: 
„In allen Konzert- und Vergnügungslokalen der 
Fuchsweide untersage ich hiermit ab 1. Dezember die 
Schaustellung wilder Tiere, dressierter Löwen, Bären* 
Affen; Bärenringkampf, singende Schakale, sogenannte 
Meerweibchen etc. Dergleichen untersage ich die Ver 
wendung von Schlagzeug, grosse Trommel, Pauke, 
Tschinelle, Schrummbass bis auf weiteres. Wer diesem 
Verbot zuwiderhandelt, wird mit Polizeibusse bestraft 
bis zu dreihundert Franken.** 
Und Herr Dr. Asfalg erwiderte in der ,Zündschnur*: 
„Wir kennen die wilden Tiere, Tiger, Füchse und 
Affen der Polizei. Es bedarf keiner Hinweise. Wir 
werden uns bemühen, sie um die Ecke zu bringen. 
„Wir kennen auch den Schrummbass der Polizei. 
Es ist ein Instrument, das rasselt, wenn man es auf 
den Boden stösst. Wir werden dahin wirken,; dass 
auch dies Instrument verschwindet. 
„Wir stellen uns auf den Boden der naktesten
	        
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