Full text: Flametti oder vom Dandysmus der Armen

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womit Sie damals Ihr Brot verdienten und was Ihr 
Herr Meyer dabei für eine Rolle spielte.“ 
„Ich reisse Ihnen die Haare aus, Sie Miststück!“ 
schrie die Soubrette, packte jene Lena am Kragen 
und zerrte sie hin und her. 
Jenny löste die beiden Damen. 
„Na,“ isagte sie abschliessend, „Sie wissen Be 
scheid. Sie können sich ja nun überlegen, was Ihnen 
lieber ist. Wir zwingen Sie nicht. Es steht ganz bei 
Ihnen... Sie brauchen mir auch keine Kommissionen 
zu besorgen. Danke schön! Tun Sie nur, was Sie 
nicht lassen können!“ 
„Gehen Sie nur zur Druckerei,“ assistierte Lena, 
„lassen Sie Ihre Plakate drucken! Wir wissen schon, 
dass sie Plakate bestellt haben. Man hat nicht um 
sonst seine Freunde!“ 
„Plakate bestellt?“ fragte Jenny, die davon nicht 
einmal wusste. „So so! Na, das muss ich doch Max er 
zählen!“ 
„Adieu!“ rief Laura, „ich habe nichts mehr zu 
sagen.“ Und damit schlug sie die Türe zu. 
„Alles nichts!“ sagte Herr Meyer, als Laura ihn 
traf im ? Lohengrin‘, „wir müssen heraus aus dem 
Pfuhl. Kann alles nichts helfen. Wir haben sie ja 
in der Hand! Sie hat sich ja selbst 'Verraten! Du 
brauchst dich nicht aufzuregen. Was kann sie wissen 
von uns?“ 
Und sie begaben sich selbander zur Druckerei, um 
nach idem Preis beschlossener Plakate zu fragen. 
An der Ecke aber, beim Rudolf Mosse-Haus, kamen 
ihnen entgegen Güssy und Traute, sehr frisch, sehr
	        
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