wirsch und vertraut, mit roten Backen, in roten und
braunen Strickjacketts.
„Ah, Laura! Ah, der Heg: Meyer!“ riefen sie schon
von weitem, „wie gehfs? Wie steht’s? Könnt ihr
uns nicht brauchen ? Wir haben gehört, ihr macht eine
Truppe!“
„Wo denkt ihr hin, eine Truppe!“ warf Laura
weit weg.
„Keine Spur!“ bekräftigte Meyer.
„Fesch seht ihr aus! Geht euch gut, was?“
„Oh,“ meinte Traute quick und bezüglich, „uns geht
es gut,“ und sie strich sich in der gewohnten Weise
den Busen herunter, „wir finden schon, was wir
brauchen.“
„Na, das ist recht!“ meinte Herr Meyer praktisch.
Und Fräulein Güssy versuchte, mit schweren Augen
sich in ihn versenkend, seine Hand zu erreichen.
„Na, und was macht der Prozess?“
„Oh,“ schnalzte Traute, „er wird schon sehen, Fla-
metti, was er angestellt hat! Er wird’s schon erfahren!
Und sie auch,* diese Verbrechergustel! Denen wird
man das Handwerk legen!“
Mehr schien sie für jetzt nicht sagen zu wollen,
denn sie schwenkte sogleich über:
„Was macht denn der Bobby? Netter Kerl war er
doch! Wie er sich ärgerte, dass ich's mit dem Flametti
hatte! Immer wollte er Geld von mir haben. Und
ich hatte doch selbst keins!“
„Oh, er hat sich getröstet!“ meinte Laura. „Fünf
andre seitdem!“
Herr Meyer wurde unruhig.
„Na, Adieu!“ sagte Laura, „wir haben’s eilig!“