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zerrte sie den Fisch mit der Gabel auf ihrem Teller
hin und her — „so was Feines verdienst du gar nicht!
Dankbar solltest du sein, dass man dich durchschleppt.“
Herr Häsli sass noch immer erstarrt in furchtbarer
Pose, eine knödelessende Schiessbudenfigur. Von der
Mutter weg wandte er seine Augen zur Tochter.
Ohne viel Erfolg. Toni setzte sich zwar wieder hin,
konnte sich aber nicht verkneifen, die Mutter darauf
aufmerksam zu machen: „Es sind ja gar keine Fo
rellen. Es sind ja Rotaugen.“
„Na,“ beschwichtigte Jenny, „sie ist ja noch jung.
Versöhnt euch! Morgen gibfs Paprikabraten mit
Spaghetti und Tomatensauce. Kinder! Ein feiner
Frass!“ Und sie hob den Zeigefinger hoch und liess
einige fettgurgelnde, selige Laute hören.
Flametti hatte das Hemdbördchen geöffnet, um
es bequemer zu haben. Mit den Oberarmen den Tisch
festhaltend, lag er vor seinem Teller, den Kopf hart
über dem Tellerrand, und schlarpste gierig die Suppe.
Das Plüschsofa hatte sich unter seinem Druck ge
senkt mit einem Knacken der Federn, das wie ein
Magenknurren Flamettis fortdröhnte. Als er nun
die baumwollenen Hemdärmel aufkrempelte, konnte
man so recht sehen, was für ein Riese er war.
Die Muskeln der Oberarme stiegen in einer steilen
Schwellung zum Schulterblatt. Teller, Arme und Kopf
bildeten ein einziges, muskulöses Dreieck. Blutunter
laufen, vom Sitzen, schwollen seine Augen.
Ganz allein hielt er das Sofa und von dort aus
den Tisch in Schach. Er sprach nicht viel. Für die
Worte der Häsli wegen der Gage hatte er nur ein
kurzes, brummiges „Ja, ja. Sowie das Essen vorbei