Volltext: Flametti oder vom Dandysmus der Armen

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. . .. . 
„So, Kinder,“ rief Flametti, wischte sich den Mund 
ab und legte die Serviette hin, „jetzt kommt die Gage!“ 
Er nahm den Schlüssel aus der Hosentasche, 
schloss die Schieblade auf und rief, auf das Essgeschirr 
zeigend: „Weg mit dem Zeugs!“ 
Rosa beeilte sich, das Geschirr wegzutragen. Das 
Ensemble spitzte die Ohren. Auch Engel hörte nun 
auf zu essen. Und alle kamen näher. 
„Monsieur Arista,“ begann Flametti, „sechzig Fran 
ken. StimmFs? Quittieren Sie.“ 
„Stimmt,“ sagte Arista, „danke schön.“ Quittierte 
mit dem Tintenstift, den Flametti ihm hinschob und 
strich das Geld ein. 
„Bobby — zwei Franken siebenundzwanzig — hier. 
Stimmt’s? A conto zweiten soundsoviel, ä conto vier 
ten soundsoviel, ä conto fünften, ä conto achten.“ 
Er zeigte auf die einzelnen auf der Quittung verrech- 
neten Posten. 
„Stimmt, stimmt,“ sagte Bobby. „Danke!“ 
„Hier — quittieren!“ 
Bobby quittierte. 
„Herr Meyer — zehn Franken. A conto vierten — 
fünf Franken. A conto achten — fünfzehn Franken. 
A conto zwölften — fünf Franken. StimmFs?“ 
„Ja, stimmt. Danke.“ 
„Laura — fünf Franken. A conto, ä conto, ä conto, 
ä conto.“ Flametti zeigte wieder die einzelnen Po 
sten auf der Quittung. 
„Ja, stimmt schon,“ zögerte die Soubrette, ein we 
nig verwirrt und enttäuscht. Eigentlich hatte sie zehn 
Franken erwartet. Sie konnte sich aber auch irren.
	        
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