——
34
ging ebenfalls; was Fräulein Rosa sehr komisch fand,
denn sie bückte sich blitzschnell nach Nettchen, dem
Dackel, hob ihn hoch und drehte sich tanzend mit
ihm auf dem Absatz.
„Wer kommt jetzt?“ fragte Flametti geschäftig,
aber mit ein wenig verringerter Sicherheit. „Richtig:
Häsli.“ Und beeilte sich, die Summe aufzuzählen.
„Siebenundzwanzig Franken fünfzig.“
„Waaaas?“ rief Frau Häsli, wie von der Tarantel
gestochen. Sie beugte den Oberkörper weit in den
Hüften vor und blieb wie erstarrt so stehen.
„Siebenundzwanzig Franken fünfzig,“ wiederholte
Flametti und setzte den Tintenstift überrascht mit dem
stumpfen Teil auf den Tisch.
„Siebenundzwanzig Franken fünfzig? Häsli,
komm!“ Sie packte den Gatten am Aermel. „Häsli,
komm! Das ist nichts für uns.“
Häsli drehte sich auf dem Absatz und machte sich
los. Er war unangenehm berührt.
„Marsch, marsch, fort, komm!“ drängte die Jod
lerin und packte ihn von neuem heftig am Aermel. Sie
gab keinen Pardon.
„Na, mal langsam!“ brummte Flametti. Und ihre
Tochter zog eine missmutige Schnute und stampfte
hörbar ungehalten „Mutter!“
Aber Frau Häsli liess sich nicht beirren. „Nein,
das ist nichts für uns!“ tobte sie und schüttelte ab
weisend die erhobene Hand. „Die Häslis sind nicht
diejenigen, die sich drücken lassen. Ich kenne das
schon! Ich weiss schon, worauf das hinausläuft. Häsli,
komm!“
„Na was ist denn?“ interessierte sich Jenny, begü-