Von Gottes- und Menschenrechten.
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mus, der Absurdität und Verzweiflung die Ehre gegeben. Es
wäre eine Vermengung der realsten aller Begeisterungen mit der
phantastischsten, wenn man die beiden Heldentümer (des Kreuzes
und der Selbsttäuschung) einander gleichsetzen wollte.
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Es gibt Menschen, die wurden mit Schlamm und Blut über- 24. VI.
gossen und die Verwesung drang ihnen bis in die Seele. Wer
dürfte es wagen, zu ihnen zu sprechen? Wer würde die leisen
Worte finden, die zierlichsten und die zärtlichsten Worte, die
noch bis zu diesen zu dringen vermöchten? Wer könnte sich
ihnen als Zeichen und Fähnlein verständlich machen, daß sie das
Aufhorchen noch einer Mühe für wert und den Tränensturz noch
für die Folge aus einer Berührung hielten? Vielleicht wird Gott
selber sie aufsuchen, tief in der Nacht; wenn nur die Diebe und
tollen Verliebten noch unterwegs sind; im Traume, in einem
Lächeln, in einer vagen Erinnerung.
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Aus Susos Leben, von ihm selbst erzählt. Anfang Kapitel 25. VI.
XVII: ,Er hatte gar eine lebendige Natur in seiner Jugend; da
die begann, sich selber zu empfinden, und er merkte, daß er
mit sich selbst überladen war, das war ihm bitter und schwer.
Er suchte manche List und große Buße, wie er den Leib möchte
untertänig machen dem Geiste. Ein hären Hemd und eine eiserne
Kette trug er etwa lange, bis daß das Blut von ihm rann, so daß
er es mußte ablegen. Er ließ sich heimlich ein Unterkleid machen,
und in das Unterkleid Riemen; darin waren eingeschlagen andert
halbhundert spitzige Nägel, die waren von Messing und scharf
gefeilt, und wurden der Nägel Spitzen allzeit gegen das Fleisch
gekehrt. Er machte das Kleid gar eng und vorn zusammen
gereiht, darum daß es sich desto näher an den Leib fügte und
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