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Die Kulisse.
lenzende oder arbeitende Südseegemeinde unserer gepriesenen
Zivilisation überlegen ist. Solange freilich der Rationalismus und
mit ihm seine Quintessenz, die Maschine, noch Fortschritte machen,
solange wird der Anarchismus ein Ideal für die Katakombe und
für Ordensleute sein, nicht aber für die Masse, interessiert und
beeinflußt, wie sie es einmal ist und voraussichtlich bleiben wird.
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Konsequente Anarchisten sind sehr selten oder gar über
haupt nicht möglich. Vielleicht ist diese ganze Theorie nur
auf Zeit und Kündigung vorhanden, und verschärft sich oder
verflacht je nach dem staatlichen Widerstand. Man hat mit
enormer Gründlichkeit die „Anarchistischen Umtriebe in der
Schweiz“ untersucht. Die ganze Untersuchung hat nichts ergeben
als eine Mystifikation. Ein Schneider, ein Schuster, ein Küfer
möchten die Gesellschaft stürzen. Meistens genügt aber schon
der bloße Gedanke, sie ganz außer Rand und Band zu bringen.
Man fühlt sich von schreckliohen Geheimnissen, von einem blut
rünstigen Nimbus umgeben. Die harmlose Alltagsexistenz ge
winnt eine gefährliche Bedeutung. Das genügt dann vollauf; Taten
sind nicht mehr von Nöten.
*
VI. Von Bianchardi einige Nummern des „Reveil“. Und Bianchi
will mir aus Italien ein Buch kommen lassen, das über die Par
teien orientiert. Sie begleiten mich ein Stück Wegs nach Hause.
,Man könnte Tag und Nacht weinen/ sagt Bia. Sein Vater ist
Blumenhändler in San Remo; das ist ein zarter Beruf. Er selbst
war einige Male in Leipzig; dort wohnt seine Braut. ,Die Deut
schen', sagt er, ,haben kein Gefühl; nicht einmal die Mädchen.'
Cavatini (ihr Wortführer).