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allein bei genauerm Beschauen doch auch die Uebergänge
zeigte, welche beide Epochen mit einander verbinden. Be-
sonderes Interesse weckten Salomon und Conrad Gessner’s
Arbeiten, die reizenden Cabinetstücke von H. Wuest, die grosse
originelle Collektion Landolt’scher Bataillen und Landschafts-
bilder und Anton Graff’s meisterhafte Portraits. Leider war
es nicht möglich, die namentlich gegen den Schluss hin stark
besuchte Ausstellung länger als 10 Tage beisammen zu behalten
und es ergab sich dadurch ein Ausfall von Fr. 126. 45 für
unsre Kasse (gelöste Billets 759 ä 50 Cts., verkaufte Kataloge
597 ä 20 Cts.), welcher auf die Festrechnung übernommen
wurde.
Legate und Geschenke. Im Laufe des Jahres kamen
der Gesellschaft wieder eine bedeutende Zahl Geschenke und
Legate zu, die wir als erfreuliches Zeichen der Gewogenheit
und des Interesses der Mitbürger an unsern Bestrebungen
herzlich verdanken.
Unsere Sammlungen wurden mit folgenden Legaten bedacht:
Legat von Herrn Trümpler-Vogel Fr. 1000.
Legat der Frau Schulthess-Schulthess: Fr. 300 und an Kunst-
gegenständen: Portrait des Herrn Emil Schulthess-
Schulthess, gez. von Irminger; Ansichten der Stadt
Zürich, gez. von E, Schulthess, 213 Blätter; Zürcher
Klöster, Schlösser und Ruinen, 115 Blätter; Ansichten
von Solothurn, 23 Blätter; Ansichten aus der Schweiz,
65 Blätter, diverse Handzeichnungen, 2 Blätter. Im
Ganzen 417 Zeichnungen. Ferner eine Sammlung Stiche
und Radirungen, 87 Blätter, 2 Mappen und 2 Hefte.
Dann kamen uns Schenkungen zu von:
Herrn Dr. E. Stückelberg, Maler in Basel (Ehrenmitglied):
Novize Maria Luise Augner von N. Rickenbach, Kreide-
zeichnung.
Von der Familie des sel. Herrn Meyer-Stadler. Dessen Portrait,
radirt von R. Leemann.
Von Fräulein Amelie Escher: Schule des Rubens: Die Auf-
erweckung des Lazarus, Oelbild; Die Arbeiter im Wein-
berg, von .W. Pether nach Rembrandt, Aquatinta; Der
Tod Leonardo da Vinci's von J. Ch. Le*asseur nach