Volltext: Die Märchen vom Paradies

Mutter sagte: „Kommt nur schnell, Kinder, denn 
der Bauer kommt über die Wiese direkt auf uns 
zu, und man kann nicht wissen, was er will." „Ach 
was,“ sagte Ernst, „der geht nicht auf uns zu, der 
geht doch auf die Lippizaner Hengste zu, der 
will die Lippizaner doch dressieren. Seht Ihr denn 
nicht, er hat doch schon die Longe 
in der Hand." „Ja, Tante,“ sagte 
Else, „er geht nach den Kühen.“ 
„UND JETZT HABE ICH AUCH IN EINEN 
KUH KLACK GETRETEN,“ sagtedie Mama. Und 
tatsächlich hatte sie mitten hineingetreten in einen 
ziemlich großen Kuhklack. Und darum wollte 
sie es überhaupt nicht mehr glauben, daß dies 
das Paradies wäre. Aber Ernst sagte es so be 
stimmt, daß es doch und doch das Paradies wäre, 
denn sonst hätte er es doch gar nicht gesagt. 
Und nun begann auch schon die Dressur, 
und Else sagte: „Das ist ja gar keine Longe, die 
Onkel Pluvinel da hat. Das ist ja eine Peitsche." 
Und Onkel Pluvinel schlug mit der Longe in 
die Luft, daß es laut knallte. Und Ernst sagte, 
' 
daß es doch und doch eine Longe wäre. Und 
wie nun die Dressur weiter ging, da bäumte sich der Lippizaner Hengst hinten und 
vorne und schlug mit seinem Schwänze Rad und hopste hin und hopste her, ganz anderst, 
als das sonst die Lippizaner Hengste zu tun pflegen. Und plötzlich sagte Ernst: „Da
	        
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