Volltext: Brief, Hofheim i Taunus, 4 Septb. 24

& ist der Kampf dieses Leben für mich
eben noch nicht abgeschlossen. Du weisst
selber ganz gut, dass ein sich in die 
Öffentlichkeit begeben nicht ohne
Aufregung & Sorge ist. Ich würde
mich nur entschliessen Arbeiten, die
noch in m. Besitz sind zur Ausstellung
von hier aus zu schicken. Deutsche
Besitzer m. Bilder bitte ich nicht. Ich
könnte von Hofheim im̅er noch so
10 bis 12 Bilder schicken die nicht aus-
gestellt waren & Portraitzeichnungen aus
denen man dann mit einigen Bildern
die in Zürich aus den letzten Jahren
stammen, eine Auswahl treffen könnte
dass sich der Saal aus zu einem Ganzen
in seiner Wirkung gestaltet. Für den
1 November könnte die Ausstellung
eröffnet werden. Sollte uns ein
anderer Monat besser passen, oder erst
Frühjahr 1925 bin ich auch einverstanden.
Lieber Freund schreibe mir offen, wie Du
über die Sache denkst & ob Du mit Herrn
Dr Wartmann über diese Angelegenheit
reden willst. Ich hoffe von Herzen es gehe
Dir, Deiner lieben Frau & Mutter gut. Ich habe
in treuer Anhänglichkeit oft Euch gedacht.

Wahrscheinlich komme ich Ende Oktober nach Zürich
& freue mich sehr Euch dann zu sehen & Euch von m. Leben
erzählen zu können. Meine Freundin Winterhalter grüsst Euch
In Herzlichkeit Deine treue Freundin Roederstein.

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