^^timmc: „Geschehen wird es in den fernen Tagen,
da werden Sänger kommen, wie noch keine.
Voran schreiten Spielleute, Harfner und Geiger;
auf dem dürrsten Feld machen sie Halt.
Dann hebt an Gesang und Saitenspiel.
Dann wird das Feld ergrünen, und Büsche duften.
Dann werden Tänzer kommen, wie noch keine;
auf der Aue beginnen sie den Tanz.
Dann werden Blumen blühen, wie noch keine.
Dann kommt ein großer Frühling über die Welt.
Dann werden Menschen blühen, wie noch keine".
Schiffer: Stimme! weissagende stacht -Stimme!
Erschütterter Mund: wer bist du?
Ich vernahm schon deine Rlänge.
Damals lauschte mein Rinder-Tag,
Da war es still, ich war ein Saamenkorn.
Heute bin ich die blitzgesegnete Eiche,
und mir blasen eherne Posaunen.
Aus deinen Fernen
sprichst du mir über die Nacht-Meere
in mein einsam eilendes Schiff.
Ich höre deine Stimme unter Sternen
im Wogenschwall.
Du: wo bist du?
Ist dort Tag?
Siehst du die Sonne?
Stimme: „Ich befahre die Einsamkeit des Poles,
mein Schiff begleitet die Flöte
mit ach so schwach-wehmütiger Musik!
Es ist immer Tag, ich sehe die Sonne.
Ein Segnender spricht dir, ein Scheidender.
Bald ist Stille.
— wer aber hört mich? —
— wer ist der Mund, der spricht?" —
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