Volltext: 1914-1916 (1914-1916)

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„Weit, weit, mein Rind, 
In der Stadt von Scein, 
Wo der Hebel braut, 
Wo der Raiser wohnt, 
-Liegt mit klaffendem Ropf am Straßenrand 
Der Rnabe." 
„Niemand ist bei uns, Ohm. 
Sage, wo blieb meine Mutter?" 
„Wo die Steppe grenzt an den Hüttenkreis 
Und die Lichte steht mit dem breiten Ast, 
Liegt allein im Grabe 
Dein Mütterlein 
Seit sie selbst den Strick 
Um den Hals sich schlang." 
„Niemand ist bei uns, Ohm, 
Rein Brot Ln der Hütte." 
„Wart, wart, mein Rind, 
Warte nur still. 
Er kommt schon." 
„Auf wen soll ich warten, Ohm? 
Wer kommt zu mir?" 
„Der Tod, mein Rind, — 
Der Tod, mein Rind, — 
Der Tod." 
Berta Lask
	        
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