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Die irische Familie Plunkett
l§rau bog der Himmel sich, als sie ergriffen wurden.
Mel Schiffe drängten sich am Strand, und Masten stachen
ins düstere Licht. Die Menfcheu hagre Schatten, tobten. Shueu wifchte
ein Schauer feucht die Stirn. Schreie zerbrachen.
Es waren Lage nicht, die daun vergingen:
durch Wolken, die über dicken Mauern hingen,
einmal erstand verzerrt ein Bild von Meer
und grünem Rafeu; ach, und Menfchen singen! —
Daun fiel das Haar verwildert über stumpf wartende Augen.
Doch daun, vor den Gewehren, standen sie,
die stummen Schreie offner Münder rings verbanden sie
den Schauenden, den Schauernden. Und jäh
erfüllte sie das Misten um das Nichts der Kleider;
und standen vor der Grvft, und reine Luft
umhüllte sie. Die kannten zärtlichst ihrer aller Leiber —
leuchtend wölbten sich die Zlächen der Erden —
und still und lächelnd fanden sie,
daß sie für alle Menfchen sterben werden.
Rudolf Leonhard