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jakoschka weint jakoschkas äugen drehen sich auf diamantenrädern
o schaut nur selbst unsere teller kletterten an die wand in ihrer
wehmut
und mit rosigen handflächen verhüllen sie jetzt die aussichten der
verliebten
oweh oweh oweh
so laufen die Vorhänge überall herunter und der die bank gewann
wird unbedingt auch den frösch schlucken
ich bin niemand du bist niemand
er ist gleichfalls kein jemand
die fliegen wandert^ aus fernsten fernen nach dem braten der
armen frau
aber die arme frau brummt dennoch nur über jakoschka und an
ihren fingern gehen die dornen in blumen auf
glaubt nur die armen können sich selbst mit jakoschkas tränen
nicht begnügen
die armen der weit sind nicht wegen der brotlosigkeit vom
Schicksal heimgesucht vielmehr weil gott si£ mit einem
ebenso großen magen bedacht hat wie die reichen
fraget nur die bücherstinkenden redner
doch wendet euch nicht an die papageien
tristan tzara schrieb schon vor jahren: die vögel scheißen auf die
köpfe der bürger
übrigens kann die Wahrheit auch nur von dichtem ausgesprochen
werden
ich bin den dichtem verwandt
doch gleichzeitig bin ich auch spaten und hebekran
und jetzt seht die äugen jakoschkas in meinen äugen
die ist ein junges schönes mädchen verlassen von ihrem geliebten
ich bin nur der unendliche schrei
doch wer seid ihr
22 august 1921.
wißt ihr daß man euch gestern die gute hoffnung samt euren
zähnen aus dem gaffermunde schlug
wißt ihr daß die Sterne euch enterbten daß ich euch gleichfalls
anspucke und daß in euren magen statt eines ehrlichen
hungers nur schäbige leitartikel knurren
und dennoch
MENSCHEN
o o
wir sind entsetzlich eins.