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dem Mantel steht der mondrunde Spiegel. Habicht,
Falke, Steinadler umkreisen das hohe Auge, und
vor dem blauen Mantel sinken in die Tiefe mit
bürgerlicher Argwohn und tödlicher Haß gegen den
Eindringling auf uralten Heimatfels.
Reiner, tiefer, prächtiger sind die Farben der
Erdtiefe. Das mächtige Weltherz pulst in den Bil
dern des Spiegels. Massensterben in Gräben, qua
lenbedecktes Getrümmer, blutiger Tierjammer wut-
zerrissener Millionengesichter, Todesfratzen mit
schrecklichem Wundtod. Die Katharsis nimmt den
bedingten tragischen Lauf ihrer Greuel.
Aber wer vermag zu ertragen, wie auch nur ein
menschliches Herz bricht — und muß ohnmächtig
daneben stehen! Dada lenkt seinen Spiegel über
den Firn, machtlos, die Wut der Menschenschläch
terei anzuhalten, und diejenigen zur Freiheit zu
lenken, die noch immer nur das Opfer vor den
Göttern des Blutes kennen. Dieselben, die Flug
zeuge lenken, Bomben werfen und Menschen töten.
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