gemacht werden.Er ist gut bekannt mit einem Herrn Dr.Fritz Wid-
mann,einem Kunstfreunde und Mitgliede der Zürcher Kunstgesell-
schaft.Ich traf hier auch zufällig die Mutter des bekannten hol-
1ändisch-deutschen Kunstsammlers von Monte Veritä,die Baronin
von der Heydt,die ganz entzückt ‘war und ihren Sohn darauf hinwei-
sen wollte, ”
Das letztvollendete Gemälde der schwebenden Gestalten bei
Mondlicht im alten Dom wirkt so überzeügend,trotzdem es eben gar-
nicht an gutem Platz ist,dass man einfach wünscht,der Rundbau
würde bald erstellt,an dessen Zugangswand dieses Gemälde zmM %ei-
nem richtigen Platz zu finden bestimmt ist.Wie ich höre,hat Dr.
Eduard von Mayer Ihnen eine hiesige Photographie davon gesandt,
damit das zunächst in Zürich sichtbar gemacht werden könnte,Die-
ser Bau in seiner ganzen Erscheinung sollte unsrer deutschen
Schweiz erhalten werden.Es handelt sich ja nicht einmal um sehr
grosge Mittel,um dieses Merk in solchem Bau als etwas ganz £igenr
artiges der Zukunft zu sichern.Nach Schätzung würde die Errich-
tung etwa ‘150000 Fr.kosten.Dazu kommt,dass der hiesige Bau schul-
denfrei der Gesellschaft gehört,die die Herren für das Werk ge-
gründet haben,so dass der Erlös nachher zustatten käme,
Ven mir selbst möchte ich nur soviel sagen,dass ich Mathema-
tiker bin,also aus einer strengen geistigen Diszüplin,die sic]
nicht so leicht entflammt.Ich muss aber im Werke auch die wun -
baren mathematischen Verhältnisse schätzen,sowohl im ganzenAuf-
bau der Kunstwerke,wie des Baus ‚wie auch in den zeichnerischem
Proportionen der einzelnen Gestalten.
Sie entschuldigen,der Brief ist etwas lang geworden,aber
auch mir lag daran,Sie auf dieses Werk hinzuweisen, wo Sie es nun
derkommission darlegen wollen.
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