deshalb an den Stadtrat das (Gesuch gerichtet, der Zürcher
Kunst-Gesellschaft unter noch festzusetzenden billigen Be-
dingungen diesen Bauplatz gegenüber dem Theater auf
dem südlichen Tonhalle-Areal zu überlassen mit dem aus-
drücklichen Vorbehalte, dass, so lange ein endgültiger Ent-
scheid nicht getroffen, auf den früheren Platz nicht ver-
zichtet werde.
Gleichzeitig wurde die Anfrage gestellt, unter welchen
Bedingungen die Stadt zur Übernahme des Künstlerguts
bereit wäre.
Bei dieser Sachlage erwies es sich für nötig, eine Finanz-
Subkommission zu ernennen, bestehend aus den Herren
M. Bodmer - v. Muralt, H. Diggelmann-Esslinger, Dr. Cd.
Escher, A. Fleiner, Fritz Meyer-Fierz, H. Reiff-Franck und
Paul Ulrich, Architekt, unter dem Präsidium des Herrn
Oberst Ulrich Meister, und gleichzeitig war es im Interesse
einer schnellen und direkten Verständigung zwischen dem
Vorstande und dieser Finanzkommission, dass ein Mitglied
der beiden Organe als Referent ausersehen werde, und fiel
die bezügliche Wahl auf Herrn Paul Ulrich, den Vize-
Präsidenten der Finanzkommission. Die Thätigkeit dieser
Kommission gab den Beweis, dass sie bemüht war, die
Finanzierung des Projektes in den Grenzen zu halten, wie
der jetzige Bedarf sie fordert und sie vermied sorgfältig,
die Gegenwart mit Aufgaben und Opfern zu belasten, die
füglich einer spätern Zeit überlassen werden konnten. In
dieser Beschränkung liegt eben auch die Möglichkeit, die
jetzt nötig werdenden Mittel auch wirklich zu beschaffen.
Das Projekt auf dem südlichen Teil des Tonhalle-
Areals verlangte einen Bauplatz von ca. 3300 m?®%, der mit
einem Wert von Fr. 900,000. — veranschlagt war.
Der ganze Bau sollte auf einer Grundfläche von 2421 m®*
mit einer Bausumme von Fr. 1,200,000. — errichtet wer-
den; für die erste Bauperiode war dagegen nur eine Grund-
fläche von 1435 m* und eine Bausumme von Fr. 717,000. —
vorgesehen.