Volltext: Jahresbericht für 1896 und Verzeichnis der Mitglieder pro 30. April 1897 (1896)

deshalb an den Stadtrat das (Gesuch gerichtet, der Zürcher 
Kunst-Gesellschaft unter noch festzusetzenden billigen Be- 
dingungen diesen Bauplatz gegenüber dem Theater auf 
dem südlichen Tonhalle-Areal zu überlassen mit dem aus- 
drücklichen Vorbehalte, dass, so lange ein endgültiger Ent- 
scheid nicht getroffen, auf den früheren Platz nicht ver- 
zichtet werde. 
Gleichzeitig wurde die Anfrage gestellt, unter welchen 
Bedingungen die Stadt zur Übernahme des Künstlerguts 
bereit wäre. 
Bei dieser Sachlage erwies es sich für nötig, eine Finanz- 
Subkommission zu ernennen, bestehend aus den Herren 
M. Bodmer - v. Muralt, H. Diggelmann-Esslinger, Dr. Cd. 
Escher, A. Fleiner, Fritz Meyer-Fierz, H. Reiff-Franck und 
Paul Ulrich, Architekt, unter dem Präsidium des Herrn 
Oberst Ulrich Meister, und gleichzeitig war es im Interesse 
einer schnellen und direkten Verständigung zwischen dem 
Vorstande und dieser Finanzkommission, dass ein Mitglied 
der beiden Organe als Referent ausersehen werde, und fiel 
die bezügliche Wahl auf Herrn Paul Ulrich, den Vize- 
Präsidenten der Finanzkommission. Die Thätigkeit dieser 
Kommission gab den Beweis, dass sie bemüht war, die 
Finanzierung des Projektes in den Grenzen zu halten, wie 
der jetzige Bedarf sie fordert und sie vermied sorgfältig, 
die Gegenwart mit Aufgaben und Opfern zu belasten, die 
füglich einer spätern Zeit überlassen werden konnten. In 
dieser Beschränkung liegt eben auch die Möglichkeit, die 
jetzt nötig werdenden Mittel auch wirklich zu beschaffen. 
Das Projekt auf dem südlichen Teil des Tonhalle- 
Areals verlangte einen Bauplatz von ca. 3300 m?®%, der mit 
einem Wert von Fr. 900,000. — veranschlagt war. 
Der ganze Bau sollte auf einer Grundfläche von 2421 m®* 
mit einer Bausumme von Fr. 1,200,000. — errichtet wer- 
den; für die erste Bauperiode war dagegen nur eine Grund- 
fläche von 1435 m* und eine Bausumme von Fr. 717,000. — 
vorgesehen.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.