die natürlichen Bindeglieder zwischen jenen und diesem.
Ausserdem hat es sich der Präsident der Gesellschaft als
Pflicht auferlegt, diesen Einzelkommissionen beizuwohnen,
soweit dies nur möglich war.
Sammlungs-Kommission.
Die Galerie im Künstlergut ist durch einige Gemälde
bereichert worden: des Feldherrn Tod von Hans Wieland
und drei Aquarelle vom Kloster Fahr von unserm Zürcher
Maler W. L. Lehmann, deren Ankauf aus den Mitteln be-
stritten wurde, die der Gesellschaft seitens des Bundesrates
anlässlich der Landesausstellung in Genf zur Verfügung
standen. Zwei andere und zwar vorzügliche Aquarelle von
Albrecht Anker wurden der Gesellschaft vom Präsidenten
der alten Künstler-Gesellschaft, Herrn Otto Pestalozzi-
Junghans als Abschiedsgruss überreicht.
Aus eigenen Mitteln wurden angeschafft fünf Ra-
dierungen von Gattiker in Karlsruhe und zwei Heliogra-
vüren-Werke: Die Gemälde der kaiserlichen Eremitage in
St. Petersburg und des Prado in Madrid.
Seitens des Bundes wurde der Gesellschaft als Depöt
der Gottfried Keller-Stiftung zugewiesen: zwei Aquarelle
von dem + Rud. Müller in Rom, ein Bild von Raphael
Ritz und eine Ölskizze der bekannten Gotthardpost von
Herrn Rudolf Koller.
Ausserdem wurde uns von den Ankäufen, die der Bund
selbst auf der Ausstellung in Genf machte, das Turnerfest
von Ferd. Hodler in Genf, sowie eine Bronzestatuette von
Karl Töpfer übermittelt.
Die Sammlungs-Kommission hat dieses Jahr angefangen
in den Bibliothekräumen des Künstlerguts Ausstellungen
von Kupferstichen, Handzeichnungen geschätzter Künstler
und Blätter aus Prachtwerken einzuführen, eine Neuerung,
die anfängt, sich einer grossen Beliebtheit zu erfreuen. Die