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Ausser diesen Ankäufen empfieng die Gesellschaft
schenkungsweise von Herrn Dr. Konrad Rahn ein
Porträt Salomon Gessners, nach einem Gemälde von
Anton Graff und von Herrn Konrad Grob in München:
Sein Selbstporträt in Oel.
Auf Grund unserer Statuten und wie auch aus unserer
Rechnung zu ersehen ist, fliessen der Sammlungskommission
alljährlich die Mittel zu, neue Ankäufe zu machen. Wie in
unserm letzten Berichte bereits hervorgehoben, sind in den
Gallerieräumen keine verfügbaren Plätze mehr; da dies
aber noch kein genügender Grund ist, diese Ankäufe ins
Ungewisse hin zu sistieren, so müssen eben die Neuankömm-
linge untergebracht werden, wie und wo es nur eben geht,
bis die Not einmal gehoben sein wird.
Bibliothek.
Die Bibliothek der Gesellschaft wächst stetig und wäre
es wert, von den Mitgliedern noch etwas mehr, als es zur
Zeit der Fall ist, benützt zu werden. Sobald es die Finanzen
der Gesellschaft gestatten, werden wir für die Mitglieder
einen gedruckten Katalog derselben herausgeben, zu dem
die Vorarbeit im Laufe des Berichtsjahres durch einen vom
Sekretariat sorgfältig und nach vereinbarten Grundsätzen
hergestellten Zeddel-Katalog vollendet worden ist.
Bei diesem Anlasse mag hier auch erwähnt werden,
dass zwischen den verschiedenen Vorständen zürcherischer
Bibliotheken auf Anregung der Stadtbibliothek eine Ver-
einbarung über die periodische Herausgabe von Zuwachs-
verzeichnissen getroffen worden ist, der wir uns, da die
Kosten nur ganz unbedeutend sind, ebenfalls angeschlossen
haben. Ob es sich — mit Unterstützung aus Öffentlichen
Mitteln — später als möglich erweisen wird, einen General-
Katalog sämtlicher zürcherischer Bibliotheken her-