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4. Ständige Ausstellung.
Die Ausstellungs-Kommission blickt auf ein Jahr
reger Thätigkeit und, wie die Zunahme "der Besucherzahl
und der Entree-Einnahmen beweist, an der freilich ent-
scheidenden Anteil wohl die improvisierte Böcklin-Ausstel-
lung und die von Böcklins „Pest“ ausgehende Sensation
hatten, auch erfreulicher Erfolge zurück. Wenn die Beengt-
heit der Räume und der Verhältnisse die Initiative zu
grösseren Unternehmungen und die leichtere, Wechsel
schaffende Beweglichkeit fortdauernd lähmt, so ermöglichte
doch der Vorteil schon finanziell sehr wohlthätigen Ko-
operierens mit dem Basler Kunstverein wiederholentlich
Engagements, denen unsere Mittel allein wohl kaum ge-
wachsen gewesen wären. Die versagte Ausdehnung in die
Breite aber suchten wir durch Konzentration zur Tiefe künst-
lerischer Wirkung nach bewährter "Tradition zu ersetzen,
indem wir bestrebt waren, den Ausstellungsräumen Stimmung
zu geben, den, durch die praktikabeln Pilaster leicht zu
isolierenden Bildern intime und individuelle Wirkung zu
wahren, beim Hängen durch sorgsames Abwägen und Ab-
tönen Harmonien zu erzeugen. Dass diese Bestrebungen
auf mancherlei Hindernisse stossen, mag der Hinweis illu-
strieren, dass wir uns im Hinblick auf die Unsicherheit
des Provisoriums genötigt sahen, die allerdings sehr wünschens-
werten weitgehenden Renovationen auf das — vide Rech-
aung! — immerhin schon recht kostspielige Notwendigste
zu beschränken, zu dem in erster Linie die Abblendungs-
vorrichtungen im Oberlichtsaale gehörten. Wie diese Be-
strebungen für das Cachet der Ausstellung gelegentlich
durchkreuzt werden, lehrte die siebente Serie: Da man
eben damit beschäftigt war, das beide Säle füllende, über-
aus wertvolle Material von Alphonse Mucha um Böcklins
letztes Bild zu gruppieren, begehrte unangemeldet plötzlich