Ferne: ohne Zögern kann und soll es erstehen — dank
vor allem dem hochherzigen Entgegenkommen, das die
Kunstgesellschaft bei der kunstsinnigen Herrin des Linden-
thalgutes fand.
SZ
LA
So ernste Befürchtungen die Stagnation auch auf-
drängte, in die während des Berichtsjahres die Lebensfrage
der Kunstgesellschaft, die Baufrage, geraten war, der Mrt-
gliederbestand wurde kaum alteriert. Es ist erfreulich,
mitteilen zu können, dass er, obwohl nicht weniger als
16 Personen wegen Wegzug die Mitgliedschaft aufgaben.
11 Mitglieder der Tod entführte, nur unwesentlich abge-
nommen hat. Denn für 20 Austretende boten 35 Eintretende
Ersatz, sodass die Mitgliederzahl sich gegenwärtig auf 840
beziffert.
Die Gesellschaftsorgane erfuhren Veränderungen zu-
nächst durch die statutarisch vorgeschriebenen Neuwahlen.
Von den an der Generalversammlung vom 10. Juli zur Neu-
wahl Gelangenden war der Präsident der Sammlung skon-
mission, Herr Prof. Braun, wieder auf 3 Jahre wählbar und
wurde wieder gewählt. An die Stelle der statutarisch Aus-
scheidenden, des Herrn X O. Pestalozzi, der Mitglied der
Bibliothek-Kommission mit dem Anerbieten blieb, die laufen-
den Katalogisierungsarbeiten fortzuführen, und des Herrn
Prof. (ul! traten als Präsident der Bibliothekkommission
Herr Paul Römer und als Dezrsitzer Herr Prof. Albert Müller.
Zum Vicepräsidenten wählte der Vorstand als Remplacant
für den dieses Amt niederlegenden Herrn Dr. Stoll Herrn
Architekt Paul Ulrich. In den Kommissionen traten in die
Lücken, die durch die bereits im letzten Jahresberichte ge-
meldeten Demissionen der Herren Kunstmaler Zeuenberger
und /Vaegelı entstanden waren, die Herren Kunstmaler Gattz-
ker und Redacteur Dr. 77og, jener in der Ausstellungs-,
dieser in der Sammlungskommission ; der aus letzterer eben-
falls ausscheidende Herr Prof. Graf wurde durch Herrn
Bildhauer Adolf Meyer ersetzt. Revisoren blieben die Herren
Aman-v. Muralt und Dr. X. Mousson.
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