Auf dem Konto der Barausgaben figuriert auch der Posten
von 500 Fr. für eine Plakatkonkurrenz. Der Vorrat
des bisherigen Plakates war vergriffen; ein neues tat not.
Ein erstes Wettbewerbausschreiben unter den Mitgliedern der
Kunstgesellschaft verlief resultatlos. Das zweite, das den
Betrag für die Preise auf 300 Fr. erhöhte, brachte unter
26 eingegangenen Entwürfen beide Preise Projekten von Fritz
Boscovits jr.
Im Vergleich zu diesem reichbesetzten Konto der Aus-
gaben sieht nun das Einnahmekonto nicht sonderlich
glänzend aus. Es weist, wovon der Bericht der Sammlungs-
kommission noch zu sprechen haben wird, Schenkungen von
Bildern auf, Baarbeiträge für Bilderankäufe, wertvolle Deposita,
die der Bundesrat unserer Sammlung zuwandte, freilich nicht
ohne dass wir bei ihm unser Anrecht nachdrücklich geltend
gemacht hätten; es bucht die städtische Subvention von
2000 Fr.; allein aber steht das Geschenk von 1000 Fr., das
voll Freude über die glückliche Wendung, die die Baufrage
genommen habe, ein Kunstfreund der Kunstgesellschaft machte.
Und wenn wir all diese Zuwendungen nun aufs wärmste
verdanken, so können wir doch den Wunsch nicht unter-
drücken, dass namentlich der letztgenannte Posten sich kräftig
mehren möge.