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Die Turnus-Ausstellung, an der sich diesmal nur
die Städte Aarau, Zürich, Luzern und Basel beteiligten, fand
in der Zeit vom 14. Juni bis 5. Juli in der Börse statt. Sie
umfasste 324 Nummern: 230 Oelgemälde, 82 Aquarelle, Pastelle
und Zeichnungen, 12 plastische Arbeiten.
Verkauft wurden davon 13 Oelgemälde, 2 Pastelle und
1 Aquarell im Betrage von zusammen 8295 Fr. (in der Summe
der Gesamtverkäufe von 30,900 Fr. bereits enthalten) gegen
6245 Fr. auf dem letzten Turnus von 1901.
Von diesem Betrage entfielen 635 Fr. auf den Ankauf
von 2 Gemälden («Märzsonne» von Colombi und «Tauwetter»
von E. Thoma), die, für den Ertrag von 127 Losverkäufen
a 5 Fr. erworben, in die Allgemeine Turnus-Verlosung
wanderten. Für diese Verlosung, die am 16. Oktober in Basel,
der Schlussstation des Turnus, stattfand, waren Kunstobjekte
im Werte von 2150 Fr. zusammengekommen. Nach Zürich
gelangten 3 der besten Gewinne und zwar
«Märzsonne» von Plinio Colombi an Frau Dr. Meyer-Hürlimann.
«Herbstabend» von C. Th. Meyer » Herrn Paul Ulrich, Arch.
«Tauwetter» von Emil Thoma >» Frau Dr. Huber.
Besucht wurde die Ausstellung von 2291 zahlenden Per-
sonen (gegen 3157 Anno 1901).
Eingenommen wurden :
für 2203 Billets & 50 Cts. Fr. 1101. 50
>» 88 » 420 » (Kinder) » 17.60
in Summa Fr. 1119. 10
(gegen Fr. 1556. 60 im Jahre 1901).
Trotz dieser Reduktion der Einnahmen trat, da diesmal
auch die Kosten geringer geworden waren, das traditionelle
Defizit einen Rückzug von Fr. 1776. 48, die die Turnusrech-
nung von 1901 aufwies, auf Fr. 687.35 an — immer noch
ein erkleckliches Opfer für ein Unternehmen, an dem sich
die Zürcher Kunstgesellschaft als Mitglied des Schweizerischen
Kunstvereins nur im Interesse seiner kleinern Sektionen immer
wieder hilfbereit beteiligt.