Volltext: Jahresbericht 1906 und Mitglieder-Verzeichnis vom 1. Juni 1907 (1906)

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(gegen Fr. 6633. 10 anno 1905, Fr. 6204. 90 anno 1904), so dass 
sich der‘ Durchschnitt der Tageseinnahmen auf Fr. 23. 55 
(gegen Fr. 25.60 pro 1905, Fr. 24.42 pro 1904) stellt. 
Verkauft wurden 305 Objekte. Und zwar 109 Bilder 
and Studien in Oel und Tempera, 29 Pastelle und Aquarelle, 
31 Zeichnungen, 135 Graphica, 1 Bronze. Für diese Objekte 
wurden gelöst Fr. 104,650 (gegen Fr. 27,875 im vorigen 
Jahre, Fr. 66,660 im Jahre 1904, Fr. 30,900 pro 1903). 
Man sieht, es gibt noch Kunstfreunde, es gibt noch Käufer 
in Zürich! Wenn solches Ergebnis unter den beengenden 
Verhältnissen des kleinen provisorischen Kunsthauses sich er- 
zielen liess, welch’ aussichtsreiche Perspektive eröffnet sich 
da für den Betrieb der permanenten Ausstellung im neuen 
orossen Kunsthause! 
4. Unterhaltungs - Kommission. 
Die Unterhaltungs-Kommission hat einen schweren Stand 
gegenüber der seit Jahren erkennbaren, von Jahr zu Jahr aber 
immer deutlicher zutage tretenden Tatsache, dass in der grossen, 
nahezu tausendköpfigen Kunstgesellschaft das Bedürfnis nach 
einer Geselligkeit, wie sie die ehemalige kleine Künstler- 
gesellschaft eifrig pflegte, nicht rege ist. Die vom Jahre 1904 
datierende Rückverlegung des Vereinsabends vom Mittwoch 
auf den traditionellen Donnerstag hat die erhoffte Besserung 
nicht gebracht, und ebenso wenig die in diesem Jahre be- 
schlossene Beschränkung auf alle vierzehn Tage. An Be- 
mühungen, das Interesse anzufachen, hat es die Unterhaltungs- 
Kommission nicht fehlen lassen, aber nur selten entsprach 
der Bemühung der Erfolg, und der Besuch liess meistens 
viel zu wünschen übrig. Um so dankbarer muss man den- 
jenigen sein, die gleichwohl jeweilen dem Rufe Folge leisteten. 
Die Gesellschaftsabende erfreuten sich folgender Dar- 
bietungen :
	        
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