stellen, bedarf sie vor allem des wesentlichen Zuwachses
ihres Mitgliederbestandes. Und es gibt ja gar manchen noch
in der Stadt und der Landschaft, der für die Kunst ein Herz
hat und fleissiger Besucher unserer Ausstellungen, noch aber
nicht Mitglied der Kunstgesellschaft ist. Hoffen wir, dass
der empor. wachsende Bau auch in diesem Sinne Werbekraft
betätigen werde!
Die Wahlen der Gesellschaftsorgane brachten keine
numerisch starke Veränderung. Herr Ingenieur Bavier schied
aus dem Vorstand und aus dem Präsidium der Bibliothek-
kommission, denen er reges Interesse bewiesen hat, An-
fang Mai aus, da Berufspflicht ihn von Zürich abberief, und
wurde in dem Präsidium provisorisch durch Herrn Dr. Meyer-
hofer vertreten. ‘Herr Prof. Ernst musste, nachdem er dem
Vorstand nur ein Jahr angehört hatte, wegen Arbeitsüber-
häufung eine Neuwahl leider ablehnen. Die Generalversamm-
lung vom 28. Juni setzte definitiv Herrn Dr. Meyerhofer an
die Stelle des Herrn Bavier und wählte für ihn und Herrn
Prof. Ernst als Beisitzer die Herren Rich. Kisling und Reiff-
Franck in den Vorstand. Von den Herren Revisoren schied
Herr Sigg-Sulzer aus und wurde durch Herrn Meyer-Steffen
ersetzt. Alle andern wurden durch die Wahlen bestätigt. Die
konstituilerende Vorstandssitzung vom 31. Juli wählte zum
Vizepräsidenten der Gesellschaft Herrn Reiff-Franck. Sie be-
stätigte die Finanzkommission, in die schon im Februar an
die Stelle des verstorbenen Herrn Reutlinger Herr Architekt
Fr. Wehrli getreten war; ersetzte in der Sammlungs-
kommission den demissionierenden Herrn Bildhauer Baldin
durch Herrn Gottl. Welti; wählte an die beiden frei werdenden
Plätze in der Ausstellungskommission die Herren Bildhauer
Baldin und Kunstmaler Hummel; sah von einer Ersatzwahl
in die Bibliothekkommission ab und liess auch den Bestand
der Unterhaltungskommission, aus der im Februar Herr Ar-
chitekt Gros ausgetreten war, und neuerdings, im laufenden
Jahre, Herr Bildhauer Meyer ausgetreten ist, intakt.