L2
Schrank A enthält 313 Blätter grössten Formates.
Schrank B enthält 918 Blätter meist grossen Formates,
worunter in grösserer Zahl Grabstichelblätter von Jakob Frey
von Luzern, Joh. Burger von . Burg, Gonzenbach und Merz
von St. Gallen und das nahezu komplette Werk, 48 Blätter,
von Friedrich Weber von Basel; sodann Radierungen von den
Zürchern Karl Bodmer, Herm. Gattiker und Albert Welti,
sowie von Emil Anner von Baden, Holzschnitte von E.
Würtenherger und Lithographien von den beiden Genfern
Alex. Calame und F. Diday. Von ausländischen Stechern sind
aut vertreten W. F, Gmelin von Badenweiler, W. Unger von
Hannover und die Franzosen Chereau, Drevet und Nanteuil.
Schrank C und die folgenden enthalten Blätter meist
kleinern Formates. Hier sind nur Schweizer vereinigt. Von
den alten Meistern des 16. und 17. Jahrhunderts finden sich
von den Zürchern Jost Amman 70 Blätter, Gotthard Ringgli
24 Bl. und Joh. Wirz 47 Bl., von der Familie Merian von
Basel 69 Bl., Hans Holbein 9 Bl., von Urs Graf von Solothurn
67 Bl., Martin Martini von Luzern 14 Bl. und Tobias Stimmer
von Schaffhausen 11 Bl., darunter viele Seltenheiten ın Stich,
wie in Holzschnitt. Von Dietrich Meyer d. ä. und seinen
Söhnen Dietrich und Rudolf besitzen wir einen Band mit
250 Bl., von Johannes Meyer einen solchen mit 607 Bl. und
von Conrad Meyer gar deren zwei mit 1143 Bl. Von Künstlern
des 18. und 19. Jahrhunderts mögen erwähnt sein die Zürcher
J. R. Holzhalb 42 Bl., Salomon Gessner 108 Bl. und Conrad
Gessner 56 Bl.; ausserdem besitzen wir von letzterm das
seltene Werk über, die Europäischen Truppen, 30 Bl.; Rud.
Denzler 102 Bl., Mart. Esslinger 22 Bl., Heinr. Keller 53 Bl.,
ferner die eigenhändig gesammelten Werke von „Joh. Heinr.
Lips 1448 Bl., Joh. Heinr. Meyer 387 Bl., von dessen Sohn
Heinr. Meyer - v. Orelli 153 Bl. und endlich die prächtige,
nahezu komplette Sammlung Aquatintablätter und Radierungen
von Franz Hegi 1143 Bl. Von den Winterthurer Künstlern
figurieren J. R. Schellenberg mit 218 Bl. und Anton Graff
mit den drei seltenen eigenhändig radierten Originalporträts.
Dann folgen Radierungen und Lithographien von Martin