Volltext: Jahresbericht 1911 (1911)

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Jahresbericht 1911 der Zürcher Kunstgesellschaft 
Besondere Veranstaltungen waren die Albert Anker- und die „Rheinbund“-Aus- 
stellung, die erste eine Ehrung des kurz zuvor gestorbenen Schweizer Meisters, ein 
Rückblick auf das abgeschlossene reiche Werk einer schon fast geschichtlich gewordenen 
allgemein volkstümlichen Erscheinung; die Rheinbundausstellung eine Manifestation der 
lebenden, schaffenden Künstler „in den Ländern am Rhein“, von Niederdeutschland bis 
in die schweizerischen Alpen hinein. Die grosse Wirkung beider Ausstellungen spricht 
sich in den Besucherzahlen und in der Gesamtsumme der Verkäufe aus. Während der 
Anker-Ausstellung (4 Wochen) erreichte die Gesamtzahl der Kunsthausbesucher die Höhe von 
10,124, darunter 3,426 zahlende Personen; während der Rheinbundausstellung (7 Wochen) 
3800, davon 3408 zahlende (Durchschnitt der 4wöchigen Ausstellung 1600 zahlende Be- 
sucher). Die Verkaufsumme der Albert Anker-Ausstellung beträgt Fr. 16,360; der Rhein- 
bundausstellung Fr. 28,730, davon Fr. 16,000 für die Ankäufe der Zürcher Kunstgesell- 
schaft. Ihrer Bedeutung entsprechend war für jede der beiden Ausstellungen ein mit 
besonderer Sorgfalt ausgestatteter Katalog erstellt worden. 
Verkäufe. Im Jahre 1911 wurden 465 Verkäufe im Gesamtbetrag von Fr. 124,712 
vermittelt, an Provisionen Fr. 9,604. 95 eingenommen. Damit ist seit dem Bestehen der 
neuen Kunstgesellschaft die Höchstzahl erreicht worden. Im Jahre 1910 betrug die Ver- 
kaufsumme, mit Ausschluss der Verkäufe der „Nationalen Kunstausstellung“, Fr. 52,607. 50. 
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