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Jahresbericht 1913 der Zürcher Kunstgesellschaft
lichen Kommissionen alle Geschäfte oblagen, worauf erst noch die Einarbeitung der beiden
neu eintretenden Hülfskräfte, Hülfssekretärin und Adjunkt folgte, machten sich hemmend
auch noch im weitern Verlauf des Jahres geltend. Am fühlbarsten zeigte sich dies in
der Erscheinungsweise der. Monatschrift, die mit mehreren Heften weit in Rückstand
geriet und erst im Lauf des Jahres 1914 das Verlorene wieder wird einholen können.
[m übrigen vollzogen sich Kunsthausverwaltung und -Betrieb nach den vom Vorstand
festgelegten. Grundsätzen. Von Einfluss auf das finanzielle Ergebnis des Betriebes ist
die gegen 1912 stark zurückgegangene Einnahme aus Eintrittsgeldern. Die Besuchs-
zählung ergibt 16,320 zahlende, 60,668 nichtzahlende, insgesamt 76,988 Besucher (1912 :
20,714; 66,226; 86,940); an Sonntagen allein 55,276 (1912: 59,054). Wie ersichtlich,
berührt der Ausfall bei 76,988 gegenüber 86,940 des Vorjahres unverhältnismässig
stärker die nichtzahlenden Eintritte als die zahlenden. Das verhältnismässige Ansteigen
der nichtzahlenden Eintritte bei gleichzeitiger Abnahme der zahlenden setzt sich seit
der Eröffnung des Kunsthauses von Jahr zu Jahr fort. Die Beanspruchung des Gebäudes
und seiner Einrichtungen durch die Bevölkerung wächst also von Jahr zu Jahr, und die
finanziellen Aufwendungen, die der Zürcher Kunstgesellschaft daraus erwachsen, erhöhen
sich nicht nur mit dieser Beanspruchung, sondern gleichzeitig durch die stetige Abnahme
der Eintrittsgelder.
Die grössten Besuchszahlen ergaben die Monate Januar, März, Juni, August,
November, Dezember mit je 6500 bis 9100 Eintritten, Februar und April stehen mit
5250 am tiefsten. Am meisten zahlende Besucher brachten März, Juli, August, Sep-
;ember mit 1700—1950 zahlenden KEintritten, am wenigsten April, Februar, Dezember
mit 880—950.
An Veröffentlichungen der Zürcher Kunstgesellschaft wurden 1236 Sammlungs-
kataloge, 17,629 Ausstellungskataloge, 6394 Bildkarten (1912: 1891; 17,565; 9085) ver-
kauft; daneben einzelne Bibliothekkataloge, illustrierte Jahresberichte, Hefte der Monats-
schrift «Kunsthaus», Photographien nach Werken der Sammlung.
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